Dienstag, 3. Juli 2012

Der erste Unfall und das erste Knöllchen.....oder doch nicht?

Mein Auto ist ein verdammter Panzer


Ja wie es im Autofahrer-Leben nun mal so ist, ist es nur eine Frage der Zeit bis man den ersten Unfall hat. Ich fuhr eines Tages auf der Strasse von meinem Arbeitgeber entlang sah schon an einer Ausfahrt ein Auto lang fahren, hab mir nix weiter gedacht und bin weiter gefahren bin auf der Höhe von der Ausfahrt und sehe wie das Auto einfach raus zieht, ich aufs Gas getretten und gehofft das es noch reicht und dann kam es das alles verändernde ins Leben einschneidende Geräusch wenn Metall auf Metall trifft (oder besser gesagt Plaste auf eine solide Stahlkonstruktion ) "BUM", ich angehalten der Unfallgegner auch und erstmal das Auto begutachtet. Ich an meine linke Seite geschaut hinter dem Rad, hm nur ein Kratzer kann nicht mal sagen ob der vorher schon war sonst nix. Ich laufe rum um zu sehen was beim Unfallgegner passiert ist, ich war recht erstaunt die halbe Front zerlegt. Dann noch kurz Daten ausgetausch Fotos gemacht und weiter ging es. Ich habe es dann aber gut sein lassen da es mir gut ging und an meinem Auto nix ernsthaftes passiert ist und der Unfallgegner den größeren Schaden hatte....

Nochmal Glück gehabt


Ich war mal wieder in Pittsburgh im IKEA alles mehr oder weniger reibungslos verlaufen und dann sollte es auf die Heimreise gehen. Ich gemütlich gefahren mit ca. 70 mph nach ca. 1 Stunde von Pittsburgh Richtung Wooster kommt mir ein State Trooper entgegen und wurde auch schon immer langsamer dacht mir schon "Oh scheiße der hat mich im Visier" ich auf die Bremse und runter gebremst auf ca. 60 mph ihn passiert und im Rückspiegel sah ich ihn wie er über den Mittelstreifen wendet und mir hinter her fuhr, erst ohne Blaulicht und dann mit um mich dann hinaus zu ziehen. Ich schon eine Reuhaftemine aufgesetzt da ich schon wusste weswegen er mich raus gezogen hatte, wie sich dann rausstellte war ich 15 mph zu schnell. Der State Trooper war auserordentlich nett aber immer die Hand an der Waffe, kurzen Smalltalk mit ihm gehalten wo ich her komme, wo ich hin will, wie lang ich bleibe, was ich in den USA mache etc. dann alle Papiere gegeben und er ist wieder in sein Auto die Daten prüfen, nach ca. 5 Minuten kam er wieder gab mir meine Papiere und sagte mir das er mir eigentlich ein Ticket ausstellen müsste er das aber nicht tun wird da ich neu in den Staaten bin und mich hier nicht aus kenne etc., Puh noch mal Glück gehabt das wäre teuer geworden und ich hätte Probleme mit der Autoversicherung bekommen, im Gegensatz zu Deutschland wird bei einem Speeding Ticket die Versicherung informiert und im schlimmsten Fall wirst du gekündigt.

Aber alles noch mal gut gegangen.

MacGyver ist ein Amateur und mein Auto verzeiht mir alles


Da ich mal den Ölstand kontrolliert habe und mir aufgefallen war das da etwas wenig drin ist bin ich voller Tatendrang in den Walmart und habe Öl gekauft. Ich war recht verblüfft das der alte Scherbel mit Technik aus den 60ern voll Syntetisches Öl braucht (5W40). Ich wieder Daheim und die erstbeste Öffnung die nach Öl-Einlass aussah aufgerissen und dann gib ihm, aber nach einen kurzen Schwab lief es über, "Wie jetzt kompletter Motorblock voll...?" ich schau auf den Deckel drauf "Power Steering" (Servolenkung) es schallt immer noch in meinem Ohr wie ich "Scheiße" schreie. Wieder an nem Auto rumbasteln darauf hab ich Bock. Erst kurz gekrübelt was tun? Noch mal das ganze angeschaut. "Naja solang ich die Kiste nicht anlasse sollte nix passieren, vom Ausgleichsbehälter geht ein Schlauch rein und ein Stahlrohr ab, gut der Schlauch ist angeschellt und das Rohr verschraubt, das kann ich ablassen.
Werkzeugbestandsaufnahme: 1x Skeletool Multitool, 1x Kreuzschlitzschraubendreher, 1x kleinen Franzosen, 1x McDonalds Getränkebecher und mein Handy.
So los gings, Taschenlampen App fürs Handy runtergeladen und Licht gemacht, Schlauch ab, Rohr ab, Öl ablassen ging auch alles gut in den Mäces Becher man sollte aber wissen das das Öl die Plastikbeschichtung in dem Becher recht schnell auffrisst, Rohr wieder dran Schlauch wieder dran und ich sah aus wie ein Schwein meine Unterarme voller Öl und gestunken hats wie Öl nun mal so stinkt."
Jetzt gab es das Problem das meine Servolenkung leer war der Autoteilehändler zu hatte. Ok bis zum nächsten Tag gewartet aber nun gab es immer noch das Rätsel, der Teilehändler ist ca. 2 Milen entfernt, "Laufen?...Neeee!" also mit leerer Servolenkung zum Händler und Öl gekauft und noch vor Ort nach gefüllt, nach dem das neue Öl drin war hat dann auch nach und nach dass pfeifen von der Servopumpe nach gelassen und alles ging wieder wie bisher.
Hat doch was gutes die Technik aus den 60ern, da ist alles aus einem Block gefräst da gehts eben nicht so schnell kaputt. Hoffe das war die erste und letzte Bastelei an dem Scherbel.

Noch mal Glück gehabt

Dienstag, 22. Mai 2012

Washington D.C.

Nun war auch mal ein Trip nach Washington D.C. geplant. Freitag Mittags gings los, 7 Stunden fahrt standen bevor, für amerikanische Verhältnisse ist das eine akzeptable Distanz, da der Amerikaner nicht mit der Distanz sondern mit der Zeit rechnet, für Deutsche ist das natürlich der Horror pur, 7 Stunden in ein Auto gepfercht zu sein, da ist man 1,5 mal von Süd nach Nord durch Deutschland gefahren, mit entsprechender Motorisierung versteht sich, das vermisse ich so sehr, einfach mal wieder aufs Gas treten und fahren was die Kiste her gibt, das ist sowieso Widersprüchlich, in den Staaten gehen die Motoren bei Minimum 3 l los aber dürfen nur knapp 100 km/h fahren ist echt grausam, das ist keine Artgerechte Haltung für Deutsche.
Auf der fahrt ist nichts aufregendes passiert, bis auf ein was, was ich erwähnen möchte, wenn Ihr von Wooster nach Washington D.C. fahrt tankt voll das reicht knapp bis hin, auf dem Weg gibt es eine Strecke da gibts 120 Meilen keine Tankstelle, kann dumm ausgehen.


Dann endlich angekommen, Abends ging es dann auch gleich los nach Gorgetown ist das Szene Viertel von Washington D.C. oder wie auch ein Kollege gerne sagt:"Dor (B)Place to be(e)." Nach dem wir uns kurz verloren hatten und etwas rum gelaufen sind habe wir uns dann alle wieder gefunden und sind was essen gegangen. An dem Abend gabs auch nicht so viel zu erleben da wir auch alle von der Fahrt recht fertig waren. Frühs 8 Uhr gings dann auch wieder los Richtung Zentrum, mitn Shuttle zur U-Bahn, nächste Station Weisses Haus raus aus der U-Bahn und zu Fuss weiter.
 Endlich an gekommen war die Enttäuschung groß, das ist ja mal sehr klein, im Vergleich wie unser Bundes Präsident lebt (Schloss Belvue) ist das eine kleine Baracke, aber Hauptsache die Scharfschützen auf dem Dach und überall Polizei, haben dann auch noch mit erlebt wie auf einmal schlag artig die Straße geräumt wurde, wir neugierig wie immer wollten wissen was da kommt, gespannt und mit der Hoffnung darauf den Präsidenten zu sehen ließen sie uns 1 Stunde warten bis drei SUV's angerast kommen alle Scheiben verdunkelt und gepanzert, aber war wahrscheinlich nur der Pizzadienst fürn Präsidenten. Wir haben dann noch versucht einen Polizisten begreiflich zu machen das wir ein Meeting mit dem Präsidenten haben, was er uns, so wie ich die Lage einschätze fast Geglaubt hat, kleiner Scherz am Rande. Zuvor hatten wir noch einen Tipp bekommen das an dem Tag wir den Garten vom Weißenhaus besichtigen können, dieser wird nur 2 mal im Jahr für Zivilisten geöffnet und wir waren da und das beste war es war kostenlos unglaublich aber wahr. Der Garten war Erwartungsgemäß gepflegt und riesig und eine unglaubliche Pflanzen Vielfalt und jeder Präsident hat dort sein Baum gepflanzt mit Foto und Beschreibung.

Da Washington auch nicht die Großstadt ist liegen auch alle berühmten Sehenswürdigkeiten am einen Fleck. Hinter dem Weißenhaus ist auch gleich das Washington Monument was eigentlich auch nur ein großer Steinklotz ist. Kurz paar Fotos von gemacht und da wir von da aus auch alles sehen konnten was in der nähe ist ging es auch gleich weiter zum Lincoln Memorial. Auf dem Weg dahin sind wir noch an dem Second World War Memorial vorbei gekommen, was ich sagen muss das alles ist unglaublich sauber und gepflegt. Was noch zu erwähnen ist das man sich an diesem Ort sich auch auf der National Mall befindet diese erstreckt sich vom Lincoln Memorial bis zum Kapitol, an sich ist das mehr ein Park als eine Straße. Vor dem Lincoln Memorial ist am Wochenende natürlich ein rießen Andrang. Das ganze Memorial ist schon ganz schön gewaltig, da weißt dann wo das Geld hin fließt. Mann sollte auch wissen das das diese ganzen Sehenswürdigkeiten eigentlich nur 5 Minuten Attraktionen sind, du gehst hin machst ein Foto mit dir drauf und eins ohne dir drauf und das wars. Da auch gleich das Vietnam Veterans Memorial Memorial in der Nähe ist haben wir das auch noch mitgenommen, dummerweise wurde dort aber grad ein Bus mit Veteranen aus gekippt, die dann dort alle im Rollstuhl oder mit ihrem Rollator da lang gefahren sind.
Alle hatten auch ein Veteranen T-Shirt an, die meisten vom Vietnam Krieg und einige wenige vom Zweiten Welt Krieg, da wir danach auch so langsam Hunger hatten ging es auf Nahrungssuche, nach kurzer Mittagspause ging es mit der U-Bahn zum Kapitol, am Kapitol gabs jetzt nicht so viel zu sehenaber auch sehr gepflegt alles kurz dran vorbei gelaufen und dann ging es zurück nach Georgetown zum shoppen, nach dem shoppen ging es wieder zurück ins Hotel fertig machen für den Abend, beim power shoppen kommt man schon ins schwitzen. Geplant war das wir in einen Club gehen haben es dann auf grund der Erschöpfung nur bei einem Abendessen im Hard Rock Cafe belassen.


Am nächsten morgen ging es vor der Heimfahrt noch mal auf den Nationalfriedhof Arlington das ist der den man öfters im TV sieht wo die ganz weißen Grabsteine in Reihe stehen, naja für mich war dann das rum gelaufe irgendwann eine Qual. Gut etwas gab es schon zu sehen, wie das Grab vom John Fritzgerald Kennedy (ja er hieß wirklich so). Jetzt ging es Richtung United States Marine Corps War Memorial ist gleich neben dem Friedhof und ihr habt das auch schon mal in irgendeinem amerikanischen Film gesehen. So jetzt waren wir soweit durch ich wollte eigentlich nur noch Heim weil ich kaputt war und am nächsten Tag wieder arbeiten musste. Die Heimfahrt gestaltete sich genau so langweilig wie die hin fahrt und ich wahr froh wo ich dann endlich in meinem Bett lag.

Das wars soweit aus Washington DC

endlich ist der Post fertig, mir graut es schon vorm New York Post.

Samstag, 14. April 2012

Charlotte und Cheraw

Da ich Dienstlich etwas in den USA reise, waren nun mehrere Dienstreisen nach Charlotte und Cheraw fällig.

Bisher war ich 3 mal in Charlotte und 1 mal in Cheraw.
Da Charlotte in North Carolina liegt bevorzuge ich es zu fliegen da ich bei 8 Stunden fahrt (einmal und nie wieder) allein im Auto einfach gelangweilt bin und mit der Müdigkeit zu kämpfen habe. Meist fliege ich über Atlanta habe bisher aber leider nur den Airport von Atlanta gesehen, aber eins kann ich sagen der ist unglaublich groß er hat 1 Terminal, 6 Concourse mit jeweils 51 Gates, die Concourse sind mit einer U-Bahn verbunden. Ist aber eben auch nur ein Flughafen, wie jeder weiß der schon mal geflogen ist, ist das fliegen hauptsächlich mit warten verbunden, ich muss auch erwähnen das es hinter der Sicherheitskontrolle wie eine andere Welt ist, ich fühle mich meist wie rein gepresst zwischen Hot-Dogs und Lacoste, die Flughäfen in den USA sind meist wie Einkaufszentren, dort kann man alles kaufen natürlich Steuerfrei bei Auslandsflügen, aber da der Flughafen auch was verdienen will ist es fraglich ob es sich wirklich lohnt da was zu kaufen.

In Charlotte angekommen ist das erste was man spürt das feuchte drückende warme Klima, man bewegt sich 1m und schwitzt wie ein Schwein (wo kommt nur dieser Spruch her? Schweine können nicht schwitzen da sie keine Schweißdrüsen haben), unglaublich, von Charlotte hab ich leider nicht viel gesehen bis auf diverse Bars, Einkaufszentren und die NASCAR Hall of Fame. Aber eins kann ich sagen Charlotte ist eine unglaublich sauber Stadt und es ist immer warm und es scheint immer die Sonne, eigentlich sehr schön da.

Da ich mal an einen Sonntag nicht gearbeitet habe konnte ich mir mal die NASCAR Hall of Fame anschauen, aber kann eins sagen dafür das ich 25$ Eintritt bezahlt habe war es recht enttäuschend, man muss glaub ein echter Fan sein damit man den zugehörigen Bezug dazu hat um sich dafür zu begeistern. Dort stehen nur die Autos von den Rennjahren und diverse Utensilien von berühmten Rennfahrern, an sich alles schick anzusehen aber ohne Bezug dazu jetzt nicht so mega Interessant. Mehr kann ich im Moment von Charlotte nicht berichten.

Da ich von Charlotte noch ein Trip nach Cheraw hatte will ich darauf auch noch mal eingehen, aber kann euch sagen Cheraw ist am Arsch der Welt dort gibt es nichts wirklich gar nichts. Zum vergleich Wooster ist jetzt nicht wirklich groß aber man kann an der Anzahl der McDonalds ungefähr die Größe abmessen, Wooster hat 3 McDonalds und Wooster ist sehr klein, Cheraw hat ein McDonalds,des weiteren gibt es dort ein Deutsches Restaurant und eine Bar. Das Deutsche Restaurant war für mich der Dreh- und Angelpunkt nach der Arbeit, endlich mal wieder ein Schnitzel Wiener Art essen und andere Deutsche leckere Sachen, mittlerweile würde ich alles für eine Currywurst geben. Da ich zum Glück nur eine Woche in Cheraw versauern musste kann ich auch nicht mehr darüber berichten. Hoffentlich muss ich da nie wieder hin.

Donnerstag, 5. April 2012

Die unendliche Geschichte 2: Wie eine Wohnungsbesichtigung zum abrupten Ende kommt und "Home Sweet Home"

Ja es war nicht einfach. Für mich hieß es raus aus der Company-Wohnung und eine eigene Wohnung oder Haus suchen. Da ich doch etwas haben wollte wo ich mich wohlfühle bin ich auch recht penibel an die Sache ran gegangen. So hab ich im Internet erst mal alle Wohnungsgesellschaften raus gesucht und mir erst mal ein Überblick verschafft, eins war klar ich wollte nicht in der Gegend bleiben wo ich erst gewohnt habe, war zwar vom Arbeitsweg her Ideal nur 3 Minuten mit dem Auto aber hatte immer irgendwie das Gefühl das ich der einzige bin der da früh aufsteht und zur Arbeit ging, das hat sich dadurch erhärtet das ich hin und wieder zur Mittagspause nach Hause gefahren bin und ich alle Nachbarn im Schalfanzug draußen gesehen hab und die Autos sich keinen Meter bewegt haben außer meines.
Dann gings zur ersten Wohnungsbesichtigung, vorher wurde mir auch abgeraten da ein zu ziehen. Da es alt ist und keine gute Gegend, von außen sah es eigentlich ganz ansehnlich aus. Ich da angekommen und ins Vermieter Büro rein. Dort tat mich der Hausmeister in Empfang nehmen und dann ging es auch gleich zur Wohnung, ich schau da rein naja begeistert war ich nicht wirklich und vom Schnitt war es die selbe Wohnung wie ich eben gerade bewohne, war zwar neu renoviert aber eben nicht das gelbe vom Ei. Wo ich dann den Mietpreis gehört habe war dann auch schon meine Entscheidung gefallen. Aber höflich wie ich bin machte ich dann noch das ganze Prozedere mit. Habe aber da noch nicht geahnt das die Stimmung in den nächsten Minuten kippen sollte. Es ging dann darum das man sein Interesse Unterschreibt, naja da ich etwas unter Zugzwang war wollte ich mir das ganze warm halten wenn ich eben nichts besseres finde. Redete mit dem Hausmeister ein paar Worte dann wollte er den Zettel holen aber auf einmal war er ein geschnappt und war nicht bereit weiter mit mir zu reden, das war neu für mich, ein Erwachsener Mann ist ein geschnappt und schmollt wie ein kleines Kind und ich weiß nicht warum. Naja mir wurde es dann auch zu dumm und bin gegangen, darauf hin noch bei anderen Vermietern angerufen, diese tatten mich alle abwimmeln wo sie gemerkt haben das ich kein Amerikanischerstaatsbürger bin. War dann noch bei der letzten Vermieterin die ich im Internet gefunden habe und das war ein Volltreffer, nettes kleines Haus in eine guten und gepflegten Gegend. Dort das Modell besichtigt und ich wusste hier will ich einziehen. Dann dort alles ausgemacht und nun war warten Angesagt da nichts vor ende Oktober frei war, aber ich musste früher raus. Also was tun, im ersten Moment tat sich Ratlosigkeit auf, obdachlos auf der Straße zu leben war keine Option, aber zum Glück wurde mir dann von meiner Firma geholfen diese Zeit zu überbrücken und bin innerhalb dem Komplex wo ich wohnte noch mal umgezogen, diesmal hatte ich aber leider nicht mehr das Privileg alleine zu wohnen sondern hatte ein Mitbewohner, ein Amerikaner, das war eine Erfahrung fürs Leben sag ich euch, aber will da nicht näher drauf eingehen will ja hier auf meinem Blog nicht anfangen zu Mobben.

Dann war es endlich so weit, ich konnte einziehen, die Möbel waren auch schon auf dem Weg. Endlich wieder Freiheit und Unabhängigkeit.
Ein Tag später war dann schon das IKEA-Mobil da und hat meine Möbel gebracht. Habe sie dann auch angefangen auf zu bauen. Ziel war das ich das Schlafzimmer fertig habe. Aber durch unter Stützung durch einen Kollegen haben wir dann auch noch das Wohnzimmer fertig auf gebaut. An dem Punkt danke für die Unterstützung.

Nur leider tat sich nun ein nächstes Problem auf, ein Fernsehtisch ohne TV sieht dumm aus, aber das hat sich jetzt auch geändert. Nach langer suche und sparen erstrahlt er nun in seinem vollem Glanz, der 60" LED BackLite 3D HD TV (ja das musste sein) thront auf seinem TV Tisch und fühlt das Einrichtungs-Loch, das Bild ist unglaublich es ist so scharf das schneidet schon ins Auge, die PlayStation und der 3D Blue-Ray Player sind auch schon angeschlossen somit ist für Unterhaltung gesorgt, aber das wichtigste der TV passt perfekt zur Einrichtung.

So als nächstes wird wohl ein neues Auto in angriff genommen, hoffentlich wird das noch dieses Jahr, aber da ist jetzt auch sparen angesagt.

Ihr werdet euch bestimmt fragen warum keine Fotos, das hat den Grund da ich doch etwas meine Privatsphäre schützen will und da hier jeder lesen kann, werde ich hier keine Fotos von meinem Haus zeigen. Hoffe ihr habt Verständnis und wenn nicht ists mir auch Wurst.

Samstag, 17. März 2012

Trip zu den Niagara Fällen und Buffalo

Nach langer Pause, wieder ein Eintrag, ich weiß ich wollt mich bessern, aber Vorsätze sind nun mal da um gebrochen zu werden, schreit ja förmlich danach.

Frühs 7 Uhr gings los, die fahrt war lang und langweilig da bei einer 7 Stunden fahrt dann auch irgendwann die Gesprächs Themen aus gehen und soviel gibts auf der Fahrt dann auch nicht zu sehen.

Am Nachmittag dann endlich in Niagara angekommen und auch gleich zu den Fällen.
Das ganze Abenteuer startete völlig Planlos, aber kurzerhand eine Übersichtskarte besorgt und auf gings, was wollen wir sehen bzw. machen? Richtig: mitn Boot fahren!
Auf die Karte geschaut und los, nach paar Minuten rumlaufen und wir dann vor einem geschlossenen Tourihaus standen wurde uns klar das wir hier falsch waren, nach längeren studieren der Karte unseres "Reiseführers" sah ich mich gezwungen einzugreifen, mit einen schnellen Griff zur Karte begleitet von den Worten:"Mensch! jetzt gib das her!!!" riss ich die Karte an mich um die Herde wieder auf den rechten Weg zu führen, letztendlich sind wir dann am Bootshaus angekommen (Maid of the Mist) und reihten uns in die Schlange ein, erst dachten wir das wir recht schnell durch kommen aber der Schein sollte trügen da die Asiatischen Touris direkt vor uns nur mit Quadern (25 Cent) bezahlen konnte, ich dacht ich sterb weg, sieben Karten für ca. 100$ und die zahlen das mit Quadern, dementsprechend war auch die Stimmung in der Schlange angespannt, die Übeltäter konnten das natürlich garnicht verstehen.
Dann waren wir dran, Karten schnell bezahlt und auf gings in die nächste Schlange. Wir waren oben und das Boot unten also standen wir in der Schlange für den Fahrstuhl. Diese passierten wir wieder erwartend recht schnell und runter gings. Unten angekommen, wie solls anders sein die nächste Schlange fürs Boot, für den hektischen Deutschen ist das natürlich eine Qual im Gegensatz zum Amerikaner der das Schlange stehen gewöhnt ist. kurz vorm Bootshaus gabs dann auch die Regencapes in modischen Blau und modernen schnitt. schnell übergestreift und nach weiteren Schlange stehen gings dann auch aufs Boot. An und für sich kann ich das nicht empfehlen da man eigentlich nur bisschen mit dem Kahn rum schippert, nichts sieht und einfach nur nass wird, Fotos machen kann man nur bedingt da sonst die Kamera nass wird. Man dreht nur eine Runde in dem Becken wo die Fälle runter fallen und das wars. Aber ist eigentlich auch ein "to do!" wenn man schon mal da ist. Danach sind wir noch etwas rum gelaufen X 1000 Fotos gemacht und hin und wieder etwas relaxt. Danach gings ins Hotel bzw. Motel, das war eher nicht so der Hit, war ein Gemeinschaftszimmer mit 4 Betten was an und für sich ok war da wir zu 4 waren aber unser Zimmer war auch der Durchgang zu einem anderen Zimmer, wo auch einer geschlafen hat, dieser war sehr eigenartig da er anscheinend noch nie eine Tür gesehen hat bzw. nicht weiß wozu dieses nutzlose bewegliche Brett dient.
Aber OK. Jetzt schnell fertig gemacht und auf, Nahrungssuche war angesagt. Erschreckend mussten wir feststellen das es da nur Indische Restaurants gab die auch nicht sehr Hygienisch korrekt anmutenden. Nach einer Weile haben wir beschlossen das wir in das Italienische Restaurant gehen was wir am Anfang gesehen haben, wie wir dann auch herausgefunden haben war es das teuerste Restaurant in ganz Niagara. Nach dem wir fertig waren und es mehr oder weniger den Probanden geschmeckt hat, für mein Teil es war gut, sind wir noch mal bei Nacht zu den Fällen da es auch sonnst da nichts gibt, ein Casino und das wars, im Gegensatz wenn man auf die Canadische Seite schaut wird man echt neidisch, sieht aus wie klein Las Vegas aber da einige ein Visums Problem hatten konnten wir leider nicht nach Canada fahren. Aber was solls, da es auch sonst nichts weiter zu sehen gab sind wir dann auch wieder ins Motel und ins Bett um für den nächsten Tag wieder fit zu sein.

Frühs gings dann auch gleich 9 Uhr wieder los, wir wollten noch ein Stopp in Buffalo machen, was sich meiner Meinung nach auch nicht richtig gelohnt hat da wie soll es auch anders sein auch Buffalo nichts zu bieten hat bis auf runter gekommene Industrie, ein Stadion und ein Starbucks. da wir dann auch langsam wieder Heim wollten sind wir dann kurz nach Mittag wieder Richtung Auto gelaufen und auf dem weg haben wir dann festgestellt das da ein großer Marathon in der Innenstadt ist und dafür die Straßen gesperrt werden, wo standen wir? Natürlich mitten in der Innenstadt wo sonst, also schnell zum Auto gehetzt und auf gings Heim.

Das wars von den Niagara Fällen und Buffalo.

Lieber spät als nie :-)

Sonntag, 11. Dezember 2011

Trip nach Pittsburgh

Ja muss gestehen das ich jetzt schon vier mal in Pittsburgh war.

Also kommen wir zum ersten Besuch, war nicht groß aufregend, kurz durch die Stadt gefahren und dann auf in die Mall, shoppen war angesagt natürlich was sonst nach einer Stunde und 200$ später gings auch zum Hotel mussten uns ja noch für den Club fertig machen. Dann auch wars auch schon ran, auf gings in die Stadt erst auf der suche nach einer Bar oder ähnlichen sind wir dann an die Club Promenade gekommen, waren glaub 4 oder 5 Clubs, also hatten wir die Qual der Wahl. Muss dazu erwähnen das es mein erster Club Besuch war in den Staaten. So standen wir nun davor nach mehrfachen hin und her haben wir uns dann für einen Club entschieden und wie wir dann später feststellten war es wohl ein Club für die höhere Klasse. Wir da rein und erst mal ein Überblick verschafft, sah alles recht nobel und sauber aus selbst aufm Klo steht ein Page der einem irgendwas andrehen will von Aftershave über Handtücher, Parfüm, Tageszeitungen bis hin zu Zigaretten natürlich alles zum sonder Preis, was sonst. Cocktail mäßig gabs da leider nicht so die große Auswahl aber wenn man fragt heißts natürlich die machen mir jeden Cocktail, aber Pustekuchen, wo ich dann einen Swimmingpool (den Cocktail) haben wollte schaute mich ein großes Fragezeichen an, naja hier ist ein Cocktail eben ein Vodka Cranberry oder Rum-Cola, hab mich dann doch für ein Bier entschieden. Ein was muss ich jetzt los werden die Mädels in Deutschland können sich ruhig eine Scheibe abschneiden von den amerikanischen Mädels, da geht keine in einer Jeans, normales Top und Turnschuhen in den Club, die donnern sich auf so was habt ihr noch nicht gesehen, High Heels mit knappen Abendkleid, ja ihr lest richtig meine Damen, Abendkleid! Wenn man eben nur den 0815 Style aus Deutschland kennt fallen einen da schon erst mal die Augen raus mit so was hatte ich nicht gerechnet. Am nächsten Tag gings dann auch wieder zurück nach Wooster.

Der zweite Besuch war nur auf Wunsch einer einzelnen Dame, da sie unbedingt Pittsburgh sehen wollte. Ok, auf gings frühs 7 Uhr nach Pittsburgh, gegen 10 angekommen und erst mal gefrühstückt nach dem jeder ein Baigel gegessen hatte sind wir etwas im Zentrum rum gelaufen und haben typisch Tourimäßig die Stadt angeguckt. Dann gings zum Andy Warhol Museum, war recht interessant da ich gemerkt habe das sich die Mode Welt in den letzten Jahren doch sehr an den Stücken von Andy Warhol orientiert hat, hatte das meiste schon mal auf irgendwelchen T-Shirts oder Hosen gesehen. Aber an sich muss ich sagen das war echt ein eigenartiger Kerl was wohl in seiner Bunten Welt vorging, ich werds wohl nie erfahren. Das Museum ist aber echt einen Besuch wert.
Dann nach gings ins Uni-Gebiet zum zweit höchsten Universitäts-Gebäude der Welt und wir waren ganz oben und das kostenlos. Je es ist war es gibt was in den Staaten für was man nicht bezahlen muss.
Danach gings kurz in den Botanischen Garten, war an und für sich auch ganz gut hab aber allerdings mehr geschlafen da drin, da das frühe auf stehen mir noch sehr in den Knochen steckte, der Rundgang im Botanischen Garten war auch recht anstrengend für mein Körper da jedes Gewächshaus unterschiedliches Klima hatte, Warm Kalt Feucht Trocken, da geht man kaputt da drin. Danach knurrte auch schon der Magen und es war essens Zeit angesagt, auf ins Auto und dann gings wieder ins Stadt Zentrum zu einen bestimmten Restaurant, weiß aber leider nicht mehr wie das hieß, für mich gabs wie immer ein Steak was auch wie gewohnt gut war, das können die Amis Steaks.
Aber man sollte wissen das die Rinder hier mit Stereoiden gespritzt werden damit sie schneller wachsen, was man dann auch mit ist.
Zum Abschluss des Abends gings noch zu einem Baseball -Spiel von den Pittsburgh-Pirates. Wie auch dieses Typische Amerikanische Sportereignis waren die Pausen interessanter als alles andere, naja nun kann ich ein Häckschen bei Baseball setzen. Danach gings dann auch zurück nach Wooster.

Mein dritter und vierter Besuch in Pittsburgh war wenig spektakulär, war im IKEA, jawohl endlich war es soweit das ich meine Möbel aussuchen konnte. Ich weiß das man alles Online bestellen kann aber im nach hinen sag ich zum glück bin ich hin und habe mir die Möbel vor Ort angesehen. Dadurch habe ich mich noch mal kurz beim Bett um entschieden.
Naja los gings ich rein ins IKEA, erste Station waren die Sofas bissle rum geschaut und und mir sind auch gleich paar ins Auge gefallen, etwas probe gesessen und da wusste ich schon das es nur ein modernes Leder Sofa werden konnte in weiß oder wurden es doch zwei?! Ich zum IKEA Typ und gefragt, kann man Finanzieren? Muss ja auch an meine Credit History denken, natürlich nicht. Gut dann kurz Bestell nummer auf geschrieben und weiter gings zu den Betten, ich mir das Bett angeschaut was ich Online gesehen hab und da wusste ich auch schon "Nee das kaufste nicht!" aber kurz darauf mein Traumbett gefunden, hatten es da leider nur in Queen-Size stehen (hat ungefähr die Größe eines Europäischen Ehebett) aber warum ein "kleines Queen-Size" kaufen wenn man ein King-Size Bett haben kann, ich also blind das King-Size ein gepackt. (das Ausmaß der Größe wurde mir aber erst später Bewusst) Jetzt gings zu den Beistellmöbeln zum Bett damit das natürlich alles ein Bild ergibt alles von der selben Serie, Kommode, 2 Nachttische und zwei Lampen, Natürlich in Schwarz. Ist doch schick, das Wohnzimmer wird weiß und das Schlafzimmer schwarz. Dann noch paar Kleinartikel mit eingepackt, was man eben alles so brauch in einem Haus.
Gut dann alles was ich heute Kaufen wollte zusammen gepackt und auf zur Kasse, dort gings auch recht schnell und ich war eine größere Summe Geld ärmer. Naja dann auf zum Lieferservice.
Ich hin, ich muss es nach Wooster liefern lassen.
der IKEA Junge nimmt meine Daten auf und kurz vorm Abschluss, "nee da Liefern wir nicht hin" schlag artig wurde mir schlecht und mein Puls ging hoch.
"Warum nich? Was soll das?! Kaufe hier ein und das nicht wenig und jetzt sagt Ihr mir nach dem ich !!!bezahlt!!! habe ihr liefert nicht?!?!?!" Er fing an rum zudrucksen und meinte dann er will sein Chef fragen. Ne weile gewartet und der Chef war nicht auffindbar. Er meinte dann das sie mich anrufen und das klären wollen. 1 Tag später wurde ich auch angerfuen und mir wurde bestätigt das sie zu mir liefern, "Jawohl!" dan gleich noch die Gelegenheit am Schopf gepackt und gefragt bzw. mehr oder weniger gesagt das ich noch mehr kaufen möchte was geliefert werden soll. Also 2 Tage später wieder hin (war ja Zahltag "Juhu!") und die Sofa´s eingepackt einen passenden Couch Tisch und TV Tisch natürlich auch in weiß Hochglanz. Wieder gings auf auf zur Kasse. War diesmal an so einen Zahlautomaten, war ganz witzig. Das Ding war mit Ansage überall um mich hörte ich immer nur "zu zahlen ist 100$ ... 1000$ etc." ich mein Zeugs eingescannt, dachte mir nur so naja bei mir muss es jetzt nicht die Summe in Raum schreien, was es auch zum Glück nicht tat. Dann die Karte rein geschoben und Pin rein, dann war es auch recht schnell erledigt, wieder zum Lieferservice mein Zeugs dazu gestellt und nun war warten Angesagt.

So das wars jetzt von Pittsburgh.

Demnächst:

Niagara Fälle und Buffalo
Home Sweet Home
Charlotte und Cheraw
Washington DC
New York City

Freitag, 14. Oktober 2011

Driving License

Ja der Christian hats geschaft und ist nun in Besitz eine Amerikanischen Driving License. War an sich auch kein großes Ding.
Mit einem Papier von der Firma in der Hand und einer Beschreibung was ich vorher alles erledigen muss gings los.
Der empfohlene Weg war:
-Seh Test
-Theorie Test
-BMV Antrag stellen

Was braucht man für den Amerikanischen Führerschein wenn man einen Deutschen schon hat:
-deutschen Führerschein
-Reisepass
-Sozial Security Number
-schreiben von der Firma
-23$
-internationalen Führerschein (optional)

Der Christian wusste es besser und hat die ersten beiden Punkte vorerst übersprungen da man als lang jähriger Führer eine Kraftfahrzeugs das nicht braucht, dachte ich.
So gings direkt zum BMV (Bureau of Motor Vehicles), da jeder County sein eigenes hat handelte es sich um kein geringeres als das in Wooster.
Also auf in die amerikanische Bürokratie (mal wieder). Rein gelaufen und natürlich erstmal vergessen eine Nummer zu ziehen, aber das war nicht weiter tragisch, wurde auch gleich in Empfang genommen. Auch gleich alles vorgelegt dann gings auch recht schnell den ganzen Papierkram erledigt und dann viel der netten Dame auf das ich einen Seh-Test machen muss. Na klasse, ich frag so: "Kann ich den hier machen?"
Wie solls auch anders sein natürlich nicht. Musste da für dann zwei Blöcke weiter fahren in so ein separates Büro.
Ich komme da an, da saßen auch schon alle 16 jährigen Kidis, bloß schnell wieder raus hier. Seh-Test schnell gemacht, Papier abgegriffen und wieder zurück.
Wieder angekommen im BMV noch mehr Papierkram ausgefüllt bezahlt. Nun dachte ich ja gut jetzt dauert es wieder 6 Wochen bis der da ist. Weit gefehlt, die Plastikkarte wird sofort ausgedruckt. Vor die Kamera setzen ein Foto machen dann fängt die Kiste an rum zu rödeln und spuckt nach 5 min den Ausweis raus. Dann noch schnell kontrollieren ob alles passt und fertig.

Muss an der Stelle sagen, ich dacht ja immer das die Deutschen Behördenfotos schlimm sind, aber die Amerikanischen sind noch schlimmer, ich sehe drauf aus wie als wenn ich grad inhaftiert wurde. Furchtbar. Aber was will man machen.

Aber wie gesagt kein großes Ding und um der Theorie konnt ich mich auch drücken.