Dienstag, 22. Mai 2012

Washington D.C.

Nun war auch mal ein Trip nach Washington D.C. geplant. Freitag Mittags gings los, 7 Stunden fahrt standen bevor, für amerikanische Verhältnisse ist das eine akzeptable Distanz, da der Amerikaner nicht mit der Distanz sondern mit der Zeit rechnet, für Deutsche ist das natürlich der Horror pur, 7 Stunden in ein Auto gepfercht zu sein, da ist man 1,5 mal von Süd nach Nord durch Deutschland gefahren, mit entsprechender Motorisierung versteht sich, das vermisse ich so sehr, einfach mal wieder aufs Gas treten und fahren was die Kiste her gibt, das ist sowieso Widersprüchlich, in den Staaten gehen die Motoren bei Minimum 3 l los aber dürfen nur knapp 100 km/h fahren ist echt grausam, das ist keine Artgerechte Haltung für Deutsche.
Auf der fahrt ist nichts aufregendes passiert, bis auf ein was, was ich erwähnen möchte, wenn Ihr von Wooster nach Washington D.C. fahrt tankt voll das reicht knapp bis hin, auf dem Weg gibt es eine Strecke da gibts 120 Meilen keine Tankstelle, kann dumm ausgehen.


Dann endlich angekommen, Abends ging es dann auch gleich los nach Gorgetown ist das Szene Viertel von Washington D.C. oder wie auch ein Kollege gerne sagt:"Dor (B)Place to be(e)." Nach dem wir uns kurz verloren hatten und etwas rum gelaufen sind habe wir uns dann alle wieder gefunden und sind was essen gegangen. An dem Abend gabs auch nicht so viel zu erleben da wir auch alle von der Fahrt recht fertig waren. Frühs 8 Uhr gings dann auch wieder los Richtung Zentrum, mitn Shuttle zur U-Bahn, nächste Station Weisses Haus raus aus der U-Bahn und zu Fuss weiter.
 Endlich an gekommen war die Enttäuschung groß, das ist ja mal sehr klein, im Vergleich wie unser Bundes Präsident lebt (Schloss Belvue) ist das eine kleine Baracke, aber Hauptsache die Scharfschützen auf dem Dach und überall Polizei, haben dann auch noch mit erlebt wie auf einmal schlag artig die Straße geräumt wurde, wir neugierig wie immer wollten wissen was da kommt, gespannt und mit der Hoffnung darauf den Präsidenten zu sehen ließen sie uns 1 Stunde warten bis drei SUV's angerast kommen alle Scheiben verdunkelt und gepanzert, aber war wahrscheinlich nur der Pizzadienst fürn Präsidenten. Wir haben dann noch versucht einen Polizisten begreiflich zu machen das wir ein Meeting mit dem Präsidenten haben, was er uns, so wie ich die Lage einschätze fast Geglaubt hat, kleiner Scherz am Rande. Zuvor hatten wir noch einen Tipp bekommen das an dem Tag wir den Garten vom Weißenhaus besichtigen können, dieser wird nur 2 mal im Jahr für Zivilisten geöffnet und wir waren da und das beste war es war kostenlos unglaublich aber wahr. Der Garten war Erwartungsgemäß gepflegt und riesig und eine unglaubliche Pflanzen Vielfalt und jeder Präsident hat dort sein Baum gepflanzt mit Foto und Beschreibung.

Da Washington auch nicht die Großstadt ist liegen auch alle berühmten Sehenswürdigkeiten am einen Fleck. Hinter dem Weißenhaus ist auch gleich das Washington Monument was eigentlich auch nur ein großer Steinklotz ist. Kurz paar Fotos von gemacht und da wir von da aus auch alles sehen konnten was in der nähe ist ging es auch gleich weiter zum Lincoln Memorial. Auf dem Weg dahin sind wir noch an dem Second World War Memorial vorbei gekommen, was ich sagen muss das alles ist unglaublich sauber und gepflegt. Was noch zu erwähnen ist das man sich an diesem Ort sich auch auf der National Mall befindet diese erstreckt sich vom Lincoln Memorial bis zum Kapitol, an sich ist das mehr ein Park als eine Straße. Vor dem Lincoln Memorial ist am Wochenende natürlich ein rießen Andrang. Das ganze Memorial ist schon ganz schön gewaltig, da weißt dann wo das Geld hin fließt. Mann sollte auch wissen das das diese ganzen Sehenswürdigkeiten eigentlich nur 5 Minuten Attraktionen sind, du gehst hin machst ein Foto mit dir drauf und eins ohne dir drauf und das wars. Da auch gleich das Vietnam Veterans Memorial Memorial in der Nähe ist haben wir das auch noch mitgenommen, dummerweise wurde dort aber grad ein Bus mit Veteranen aus gekippt, die dann dort alle im Rollstuhl oder mit ihrem Rollator da lang gefahren sind.
Alle hatten auch ein Veteranen T-Shirt an, die meisten vom Vietnam Krieg und einige wenige vom Zweiten Welt Krieg, da wir danach auch so langsam Hunger hatten ging es auf Nahrungssuche, nach kurzer Mittagspause ging es mit der U-Bahn zum Kapitol, am Kapitol gabs jetzt nicht so viel zu sehenaber auch sehr gepflegt alles kurz dran vorbei gelaufen und dann ging es zurück nach Georgetown zum shoppen, nach dem shoppen ging es wieder zurück ins Hotel fertig machen für den Abend, beim power shoppen kommt man schon ins schwitzen. Geplant war das wir in einen Club gehen haben es dann auf grund der Erschöpfung nur bei einem Abendessen im Hard Rock Cafe belassen.


Am nächsten morgen ging es vor der Heimfahrt noch mal auf den Nationalfriedhof Arlington das ist der den man öfters im TV sieht wo die ganz weißen Grabsteine in Reihe stehen, naja für mich war dann das rum gelaufe irgendwann eine Qual. Gut etwas gab es schon zu sehen, wie das Grab vom John Fritzgerald Kennedy (ja er hieß wirklich so). Jetzt ging es Richtung United States Marine Corps War Memorial ist gleich neben dem Friedhof und ihr habt das auch schon mal in irgendeinem amerikanischen Film gesehen. So jetzt waren wir soweit durch ich wollte eigentlich nur noch Heim weil ich kaputt war und am nächsten Tag wieder arbeiten musste. Die Heimfahrt gestaltete sich genau so langweilig wie die hin fahrt und ich wahr froh wo ich dann endlich in meinem Bett lag.

Das wars soweit aus Washington DC

endlich ist der Post fertig, mir graut es schon vorm New York Post.

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